Junge Philharmonie Frankfurt RheinMain

 


08.11.09 – 16.00 Uhr, Wallfahrtskirche Alzenau-Kälberau

Francois-Joseph Gossec: Sinfonia Concertante C-Dur für Flöte, Violine und Orchester (Revolutionssymphonie)
Ludwig van Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus, op. 43 – Erstaufführung der Melodramfassung von Georg-Albrecht Eckle

Byol Kang – Violine (Preisträgerin des Deutschen Musikwettbewerbes 2009)
Andreas Kißling – Flöte (Stipendiat des Deutschen Musikrates, Podium Junger Künstler)
Peter Fricke – Sprecher
Junge Philharmonie Frankfurt RheinMain
Gerhard Jenemann – Leitung

Dozenten:
Prof. Susanne Stoodt, Violine,
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
Prof. Roland Glassl, Viola,
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
Prof. Susanne Müller-Hornbach, Violoncello,
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
Juliane Baucke, Horn, Staatstheater Darmstadt
Leitung: Gerhard Jenemann

Die Geigerin Prof. Susanne Stoodt ist seit 1994 Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.
Sie verfügt über eine langjährige Erfahrung als Konzertmeisterin am Staatstheater Mainz an der Deutschen Oper am Rhein.
Als Mitglied des Grüneburg-Trios, das bereits ein Jahr nach seiner Gründung Preisträger beim renommierten ARD-Wettbewerb wurde, unternahm sie ausgedehnte Tourneen und konzertierte in zahlreichen wichtigen Konzertreihen und Festivals (z.B. Schleswig-Holstein-Festival, Ludwigsburger Festspiele).
Als Solistin profilierte sie sich mit Sonatenabende, deren breitgefächertes Repertoire Werke vom Barock bis zur Moderne umfasst, und sie tritt zu dem häufig solistisch mit dem „Mainzer Kammerorchester“ auf, dessen leitende Konzertmeisterin sie ist (das Ensemble spielt meistens ohne Dirigent).
Ihre vielfältige Erfahrung gibt sie mit großem Engagement an Ihre Studierenden weiter, von denen viele mittlerweile in den großen Oper- und Rundfunk-Sinfonieorchestern tätig sind.
Neben ihrer erfolgreichen pädagogischen Tätigkeit an der Hochschule für Musik in Frankfurt gab sie zahlreiche Kurse (z.B. bei der Villa Musica oder Jeunesse musicale) oder sie ist als Coach bei der Jungen Deutschen Philharmonie und den Landes-Jugend-Orchestern Hessen und Rheinland-Pfalz tätig.
In ihrer Klasse betreut sie seit Jahren Jungstudenten, die immer wieder bei Bundeswettbewerben „Jugend musiziert“ und anderen Wettbewerben sehr erfolgreich sind.



Prof. Roland Glassl hat als Preisträger vieler nationaler wie internationaler Wettbewerbe auf sich aufmerksam gemacht. Dabei ragt vor allem sein 1. Preis – als erster Deutscher überhaupt - beim „Lionel Tertis International Viola Competition“ in England heraus. Diese Erfolge führten zu Konzerten im In- und Ausland. Seit 2004 ist er Nachfolger von Tabea Zimmermann als Professor für Viola an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M.
Roland Glassl studierte zunächst an der Musikhochschule München bei Prof. Ana Chumachenco Violine, wo er sein Diplom mit Auszeichnung erhielt. Schon während des Studiums hat ihn die außerordentliche Klangvielfalt der Viola fasziniert und so hat er sich entschieden nach ersten Anregungen durch Thomas Riebl, Roland Metzger und Hariolf Schlichtig, sich ganz der Viola zu widmen. Wesentlich geprägt wurde sein Spiel durch das anschließende Studium bei Atar Arad an der Indiana University in Bloomington/USA. Neben der intensiven Quartetttätigkeit im Mandelring Quartett, spielt er auch zahlreiche Konzerte im Trio Charolca, einer klangfarbenreichen Besetzung mit Harfe, Flöte und Bratsche.


Prof. Susanne Müller-Hornbach erhielt ihre Ausbildung an den Musikhochschulen Lübeck und Frankfurt. Sie ist heute Professorin für Violoncello an der Musikhochschule Köln /Wuppertal und  leitet zusätzlich eine Hauptfachklasse an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Als Solistin und leidenschaftliche Kammermusikerin konzertiert sie im In- und Ausland (zuletzt Asientournee 2008: Solorecitals und Ligeti-Cellokonzert). Ihre Teilnahme an diversen Festivals (u. a. Italien, Schweiz, Niederlande, Spanien, Korea, Japan, Mexico) zeigt ihren besonderen Schwerpunkt: die Musik des 20. Jahrhunderts. Sie ist Mitbegründerin und Mitglied des Mutare Ensemble und des Ensemble der Bergischen Biennale. Neben dem klassisch-romantischen Repertoire setzt sie sich seit Jahren intensiv mit historischer Interpretationspraxis auseinander und konzertiert in unterschiedlichsten Besetzungen mit dem Barockcello. Meisterkurse und Workshops zu unterschiedlichen Themen im In- und Ausland ergänzen ihre engagierte pädagogische Tätigkeit. Sie machte zahlreiche Radio– und CD-Aufnahmen als Solistin und Kammermusikerin (z.B. Ernst Toch „Violoncellokonzert“ op. 35, bei CPO, Györgi Ligeti „Violoncellokonzert“ hr...u. v. m.). Susanne Müller-Hornbach ist mit dem Komponisten Gerhard Müller-Hornbach verheiratet.
Juliane Baucke, 1969 in Hannover geboren, erhielt ihren ersten Hornunterricht bei Stefan Jöris und Rudolf Gast. Sie beendete ihr Studium im Studiengang Orchestermusik, Hauptfach Horn, in Essen bei Wolfgang Wilhelmi und ein Aufbaustudium in Stuttgart bei Radovan Vlatkovic.
Bereits während des Studiums wirkte sie im Jungen Kammerorchester Nordrhein–Westfalen, sowie im Henze–Kammerensemble für Neue Musik. Sie spielte als Solohornistin im Orchester des Theaters Hildesheim, im Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm, im Philharmonischen Orchester der Stadt Bielefeld und seit August 2001 ist sie als Solohornistin am Staatstheater Darmstadt engagiert.
Weiterhin setzt sie sich seit 2005 als Koordinatorin der Jugendarbeit des Orchesters ein und ist Mitglied im ensemble aisthesis/ Klangforum Heidelberg. Sie absolvierte Meisterkurse bei Peter Damm, Erich Penzel, Wolfgang Gaag und Froydis Ree Wekre.
Zwischen 2001 und 2006 führten sie vielfältige Tätigkeiten als Aushilfe zum Museumsorchester Frankfurt, an das Staatstheater Mainz, Nationaltheater Mannheim, Staatstheater Stuttgart, sowie ab 2005 zum ensemble modern Frankfurt. Als Lehrkraft für Horn war sie bereits in vielen Universitäten, Hochschulen und Gymnasien tätig. Sie wirkte als Dozentin bei den Süddeutschen Horntagen 1992 und 1994, sowie bei den Hiller Horntagen 1993, mit.


Gerhard Jenemann studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik Frankfurt/Main. Privatstudien und Kurse in Chor und Orchesterleitung bei Michael Stephani, Helmut Rilling, Andreas Weis, Eric Ericson und Thomas Ungar schlossen sich an.
Er ist Leiter des Süddeutschen Kammerchores und der Vocalsolisten Frankfurt, einem Ensemble professioneller Konzert und Opernsänger. Er konzertiert im In- und Ausland. Hierbei arbeitete er mit vielen bekannten Orchestern wie dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden, den Prager Sinfonikern, den Radiosinfonieorchestern aus Prag, Krakau und Budapest, dem Münchner Kammerorchester oder den Festival Strings Lucerne zusammen.
Schon seit Jahren beschäftigt sich Gerhard Jenemann intensiv mit der Aufführung vorklassischer Musik und dirigierte hierbei so bekannte Ensembles wie das Freiburger Barockorchester, La Stravaganza Köln, die Cappella Savaria oder Drottningholms Baroqueensemble Stockholm. Seit 1991 ist er Dozent für Chor und Chorleitung am Richard-Strauss-Konservatorium München.

   
Eintritt: VVK € 22,00 (erm. € 11,00) | AK € 24,00 (erm. € 12,00)
Vorverkauf:
Städtisches Verkehrsamt, Hanauer Straße 1, 63755 Alzenau, Tel (060 23) 502-112, verkehrsamt@alzenau.de
Ticket-Service Alzenau, Prischoßstr. 25, 63755 Alzenau, Tel (060 23) 31 09 40
Aschaffenburger Kartenkiosk in der Stadthalle, Tel (060 21) 2 11 19
CD-Ticket, Am Markt 14, 63450 Hanau, Tel (061 81) 25 85 55
Frankfurt Ticket, Hauptwache B-Ebene, 60313 Frankfurt, Tel (069) 134 04 00
sowie alle Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket und Ticket Online

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